Den größten Teil ihres Lebens versteckt sich die kleine Meduse in einer anderen, eher unscheinbaren, Form. Als festsitzender winziger, nur bis zu zwei Millimeter großer Polyp lebt sie auf Steinen oder Pflanzen. Sobald die Wassertemperaturen 22 bis 24 Grad übersteigen, beginnen die Polypen sich zu vermehren. Durch Knospung bilden sie weitere Polypen und eben auch die freischwimmenden Medusen. Ursprünglich hatte man Meduse und Polyp wegen der Unterschiede in Aussehen und Lebensraum sogar verschiedenen Tierarten zugerechnet. Die Medusen lösen sich vom Elternpolyp mit einer anfänglichen Größe von einem Millimeter und zunächst nur acht Tentakeln. Sie wachsen weiter bis auf etwa 20 Millimeter Durchmesser und bilden bis zu 600 Fangarme. Sie leben im freien Wasser, in Tiefen bis zu etwa sieben Metern und ernähren sich von mikroskopisch kleinen Lebewesen, die sie mit ihren mit Nesselzellen besetzten Fangarmen erbeuten. Ihrer Nahrung, dem Zooplankton, folgen sie abends manchmal bis zur Wasseroberfläche. |