![]() | Der Polnische Niederungshütehund (wie sein Name übersetzt lautet) hat in seinem Heimatland Polen eine lange Geschichte, während die Rasse international erst 1963 anerkannt wurde. |
Kleine zottelige Hirtenhunde wurden in der polnischen Literatur erstmals bereits 1514 erwähnt, bei ihnen dürfte es sich um die Vorfahren des heutigen PON handeln. Es wird vermutet, dass diese Hunde von asiatischen Schäferhunden (vom Typ des Tibet-Terrier) abstammen. Aber auch die Bergamasker Hirtenhunde, die vor über 2000 Jahren von den Phöniziern nach Europa gebracht wurden, gehören vermutlich zu den Vorfahren des PON. | ![]() |
![]() | Durch seine große Anhänglichkeit und seinen ausgeprägten Hütetrieb und damit auch seine gänzlich fehlende Jagdleidenschaft ist der PON zu einem beliebten Begleiter seiner Menschen geworden. Er gilt als ausgesprochen klug, lernfreudig sowie treu und hält sich am liebsten in unmittelbarer Nähe seiner Familie auf. |
Seine Erziehung gestaltet sich einfach, durch sein hervorragendes Gedächtnis gepaart mit seiner Klugheit eignet er sich zur Ausbildung als Begleithund und auch für „höhere“ Dienste wie z.B. als Rettungs- oder Fährtenhund.
Lange Spaziergänge ohne Leine in Feld und Wald, Spiele und Beschäftigung, Planschen im Wasser und Apportieren sind seine liebsten Tätigkeiten.
Auch als Begleiter beim Joggen, Radfahren oder Reiten ist der PON durch seine Robustheit, Ausdauer und kräftige Muskulatur geeignet. Beim Agility und Flyball zeigt der PON begeistert seine Intelligenz und Beharrlichkeit.
Das Fell des PON ist im Gegensatz zum Bergamasker nicht filzig, sondern besteht aus dichtem, meist leicht gewellten, langen Haar mit weicher Unterwolle und sollte regelmäßig gebürstet werden.
Der PON ist sehr leichtfuttrig, man sollte sehr genau auf die angemessene Ernährung achten, sonst neigt er zu Übergewicht.
Herkunftsland: | Polen |
Gesamterscheinungsbild: | mittelgroß, gedrungen, kräftig, muskulös, langhaarig |
Kopf: | mittelgroß, mäßig breit, leicht gewölbt, markanter Stop, gerader Fang mit schwarzer Nase, mittelgroßen ovalen, haselnußbraunen Augen mit lebhaftem und durchdringendem Blick und dunklen Lidrändern; hängende, mittelgroße Ohren |
Körperbau: | rechteckige Silhouette, tiefe mittelbreite Brust, kräftiger horizontal getragener Hals, gut betonter Widerrist, flacher stark bemuskelter Rücken, breite Lenden, kurze Kruppe |
Gliedmaßen: | VORDERHAND: Aus der Vorder- und aus der Seitenansicht : Im Lot. Dank eines kräftigen Skeletts gut ausgeglichener Stand. Schultern: Breit, von mittlerer Länge, schräg, klar umrissen, stark bemuskelt. Vordermittelfuss: Leicht schräg zum Unterarm liegend. Vorderpfoten: Oval, geschlossen, leicht gewölbt; recht harte Ballen. Krallen kurz, so dunkel wie möglich. HINTERHAND: Von hinten gesehen : Senkrecht, gut gewinkelt. Oberschenkel: Breit, gut bemuskelt. Sprunggelenk: Gut ausgebildet. Hinterpfoten: Kompakt, oval. |
Rute: | von Geburt her kurz, aber auch in einigen Ländern kupiert erlaubt |
Farben: | alle Farben, hauptsächlich weiß, grau, sandfarben, braunrot, auch gefleckt |
Haarkleid: | ca. 10 – 15 cm lang, dick, üppig, mit weicher dichter Unterwolle |
Größe: | Die Widerristhöhe für Rüden beträgt ca. 45-50 cm, bei Hündinnen ca. 42-47 cm. |
Lebenserwartung: | 12-15 Jahre |